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Jahresbericht 2022

20+24+20+24 = 88 Jahre „Nelkenstrasse 17“

Abschiede

Sie sind eigentlich nicht wegzudenken - und doch werden wir sie im Laufe des Jahres 2023 verabschieden, da mit ihrem Renteneintritt ein neuer Lebensabschnitt beginnt: Ulrich Beer-Bercher, Petra Peitgen-Hoffmann, Eva-Maria Schaudel und Sabine Winter. Zusammengerechnet sind sie 88 Jahre in unserer Beratungsstelle tätig.   

Eva-Maria Schaudel

Eva-Maria Schaudel
Seit 2003 bei uns
Jahrelange Leiterin der Frauengruppe, mit viel Herzblut
Emotionsfokussierte Beratung - da ist sie zuhause
Unsere Geburtstags-Chor-Dirigentin
War bis 01.03.2023 bei uns

Petra Peitgen-Hoffmann

Petra Peitgen-Hoffmann
Seit 1999 bei uns
Arbeitet gerne mit Paaren und im Duo (Kommunikationskurse, Wohlfühltage …)
Ihr Motto: Sich bewegen, damit etwas in Bewegung kommt
Unsere Frau für Beratungen bis spät in den Abend hinein
Wird noch bis 30.04.2023 bei uns sein

Sabine Winter

Sabine Winter
Seit 2003 bei uns
Kann Gebärdensprache und berät auch hörgeschädigte Menschen
Übernimmt gerne Verantwortung für das Ganze (Stv. Stellenleitung seit 2012)
Unsere Frau der leisen und genauen Töne - was steht zwischen den Zeilen?
Beginnt am 01.05.23 ihre Rente

Ulrich Beer-Bercher

Ulrich Beer-Bercher
Seit 1999 bei uns
Unser Mann für die Männner (Beratung, Männergruppe)
Macht gerne Vorträge und Seminare
Hat zu jeder Frage mindestens drei Argumente
Wird noch bis 31.07.23 bei uns sein

Es war ein Vergnügen mit den vier Kolleg*innen zu plaudern und ihren Erinnerungen zu folgen:

Kinder, Küche, Karriere - Wo bleibt die Balance?

Ulrich: "Mein Gefühl ist, dass die Anforderungen an erziehende Eltern seitens der Gesellschaft größer geworden sind. Auch die Belastung in der Arbeit ist stark gewachsen. Und die Ansprüche an sich selbst. Bei den Paaren erlebe ich, dass sie die gleichen Konflikte wie früher haben, obwohl sich die Arbeitsverteilung zwischen den Partner*innen sehr verändert hat. Wenn sie früher über die Verteilung von Haus- und Erziehungsarbeit stritten, war der Anteil der Männer wirklich sehr niedrig. Heute ist er im Schnitt deutlich gestiegen, aber sie haben noch exakt die gleichen Kämpfe."

Sabine: "Es geht bei diesen Kämpfen nicht nur um die gerechte, prozentuale Aufteilung der Arbeit, es ist auch das Thema "Wert und Anerkennung, Gesehen-werden". Immer noch wird Hausarbeit als selbstverständlich eingestuft, das ist sie ja nicht.  Ich würde sagen, unsere Gesellschaft hat noch nicht das Ziel erreicht, sie ist auf dem Weg sich zu ändern. Die Arbeit im Haus und außer Haus haben noch nicht die gleiche Wertigkeit, den gleichen Respekt.
Und bei Männern erlebe ich oft eine selektive Verantwortung: Ja, ich bin zuständig für das Bringen zum Sport. Aber ob alles eingepackt ist, das Kind etwas getrunken hat, ein Freund mitgehen wird und die Unterschrift für die Trainerin da ist - all das ist nach wie vor oft nur im Kopf der Frau."

Petra: "Ich rede gerne von inner- und außerhäuslicher Arbeit, das zeigt die Gleichwertigkeit. Bezüglich des Stresses bei jungen Familien stimme ich euch zu. Es gibt noch einen weiteren Aspekt: Ich erlebe immer wieder junge Menschen, die von Bedürfnisorientierung sprechen, die dabei aber nur die Bedürfnisse der Kinder meinen. Die Beachtung der Kinder als eigene Persönlichkeit mit ihren Bedürfnissen und Wünschen hat enorm zugenommen. Gott sei Dank. Allerdings manche Eltern - und da spielen auch viele Ratschläge aus dem Internet eine Rolle - übertreiben das und so sehe ich viele junge Eltern, die vollkommen erschöpft sind, weil die Bedürfnisse der Kinder die oberste Richtschnur sind und sie vergessen, auch "Paar" zu sein."

Eva-Maria: "Eigentlich ist das Finden der Balance zwischen Paarzeit, eigenen Bedürfnissen und beruflicher Tätigkeit eine lebenslange Aufgabe. Sie muss immer wieder neu gefunden werden, und ist nicht durch eine einmalig erarbeitete Lösung hergestellt. Wichtig ist die Achtsamkeit, zu spüren wann eine Veränderung wieder ansteht."

Wie hält die Liebe?

Ulrich: "Über die Jahre kommt es langsam, aber kontinuierlich zu Entfremdung, Mangel an Zärtlichkeit und verbaler Zuwendung. Das fällt besonders auf, wenn die Kinder (in der Pubertät) nicht mehr so kuschelig sind, dann wird man mit den eigenen Bedürfnissen mehr konfrontiert, verstärkt noch durch die neue, ungefüllte Zeit, die nun da ist."

Petra: "Ja, die Paare waren ein gutes Team als Eltern, aber der Aspekt der Liebe ging verloren, schleichend - und man erschrickt, wenn man das merkt."

Sabine: "Paare schließen oft zu Beginn ihrer Partnerschaft miteinander "unbewusste Verträge", zum Beispiel: ‚Ich biete Dir emotionale Zuwendung und Du bietest mir die Steuerung meiner Impulse, durch deine Rationalität.‘ Das trägt - zunächst. Aber, das Leben geht weiter, Menschen und Lebensumstände ändern sich, dann stimmen diese Verträge nicht mehr. Die Familienphase und andere Ereignisse haben Veränderungen und Entwicklungen bei beiden Partner*innen in Gang gesetzt. Andere Persönlichkeitsteile treten stärker hervor. Der Anfangsvertrag knirscht, das ist eine spannende Stelle. Die Paare sind oft erstaunt, wenn sie das entdecken.
… Es gibt auch noch etwas anderes: Es kommen Paare, die lange zusammen sind und es stellt sich heraus, dass unterwegs etwas geschehen ist, was nicht verdaut ist. Ich denke an Geschichten rund um die Geburt. Es war schwierig und dann sitzt sie 12 Jahre später da und sagt: ‚Ich habe mich von Dir im Stich gelassen gefühlt.‘ Ich glaube, dass Paare mit der Achtsamkeit und Zärtlichkeit aufhören, wenn Schicksale reinrauschen und in dem Moment sich niemand kümmert, sie sprachlos bleiben und weiter funktionieren. Die (beidseitige) Verletzung bleibt ein Tabu und ist ein starker Zärtlichkeitsschlucker."

Ulrich: "Die Männer sagen dann: ‚Ja, aber es ist Vergangenheit. Ich kann das ja nicht mehr ändern. Ich habe schon so oft gesagt, dass es mir leid tut.‘ Trotzdem ist es nicht verarbeitet, weil bei solchen existentiellen Themen die Verarbeitung unterschiedlich ist. So gibt es beidseitig das Gefühl im Stich gelassen worden zu sein und tatsächlich ist es dann auch nicht so einfach, sich in die andere/den anderen hineinzufühlen. Dafür braucht es Unterstützung. Es ist eine gute Entwicklung, dass die Paare vermehrt mit diesen Themen zu uns kommen."

Eva-Maria: "Die Beratung birgt in sich die Chance, den Partner/die Partnerin wieder neu sehen und hören zu können. Entwicklungsthemen können aufgegriffen und gestaltet werden, so dass wieder mehr Verbundenheit erlebt werden kann. Es geht darum, sich und den anderen besser zu verstehen."

Dankbarkeit und gute Wünsche

Eva-Maria: "Für unser Team bin ich sehr dankbar: für unsere Vielfalt, unsere Wertschätzung, die warme Atmosphäre, das sich gegenseitig bereichernde Arbeiten. Es gibt das gewachsene Vertrauen, in der Supervision schwierige Situationen aus der Arbeit offen besprechen zu können.
Der Stelle wünsche ich, dass diese Lebendigkeit bleibt. Dass das Kernthema immer die Beratung von Menschen bleibt, die hier Raum finden mit dem kommen zu können, was für sie wichtig ist. ‚Alles Wesentliche ist Beziehung‘, sagt Martin Buber. "

Petra: "Ich würde mir wünschen, dass die Stelle der multisensorischen Arbeit treu bleibt. Wir brauchen das - vor Ort zu sein, uns anschauen zu können, zu erleben, uns die Hand zu geben … So können die Menschen in ein neutrales Territorium kommen, in einen Schutzraum - das hat einen hohen Wert. Bei aller Wertschätzung der Möglichkeiten der digitalen oder telefonischen Beratung.
Ich bin sehr dankbar für die Bezahlung der Fortbildungen, Teams, Supervisionen usw. durch die Träger. Das ist nicht selbstverständlich.
Für uns als Team wünsche ich mir, dass wir vielfältig bleiben, weiterhin so freundlich und respektvoll miteinander umgehen. Das Arbeiten im Team ist wirklich sehr wichtig und schön.

Ulrich: "Ich empfand die Entwicklung von einem relativ kleinen zu einem deutlich größeren Team als anstrengend, herausfordernd, aber insgesamt total positiv und ich wünsche der Beratungsstelle weiterhin eine große Vielfalt an Professionen und Konzepten.
Ich wünsche ihr, dass die prophylaktische Arbeit wertgeschätzt wird und es die eigene Arbeit erleichtert. Und dass die gute Eingebundenheit in das psychosoziale Netz in Karlsruhe weiterwächst … und ich wünsche der Beratungsstelle jemanden, der uns einen eigenen Gruppenraum für Teamsitzungen, Supervisionen und Gruppenangebote finanziert .

Sabine: "Ich wünsche der Beratungsstelle:

  • dass sie trotz der finanziellen Wolken bestehen bleibt,
  • sie gut durch die bevorstehenden Veränderungsprozesse der nächsten Jahre kommt,
  • und ich wünsche dem Herz der Beratungsstelle, dass es immer bunt, stark und neugierig bleibt.

Ich empfinde eine große Dankbarkeit für all die Impulse für die eigene Entwicklung, die durch die Fortbildungen, Supervisionen, anderen Berater*innen in den vergangenen Jahren möglich waren. Wir geben viel - und es gibt auch viel Wertvolles, das uns geschenkt wurde.

Liebe Sabine, Petra, Eva-Maria und lieber Ulrich!
Wir werden Euch nur schwer gehen lassen, denn Ihr seid auf Eure je eigene Art eine große Bereicherung!! Vielen, herzlichen Dank für Euer großes Engagement in der Beratung von zahlreichen Ratsuchenden, in der Begleitung von Gruppen, im Qualitätsmanagement und Leiten von Teams und Arbeitskreisen, Eurem Mitarbeiten bei Veranstaltungen mit Kooperationspartner*innen oder in der Öffentlichkeitsarbeit, für all das, was hier nicht genannt werden konnte … und für die zahlreichen guten Worte, das gemeinsame Lachen und Weitergehen, auch wenn es mal nicht so einfach war. Unsere Dankbarkeit und Gottes Segen möge euch begleiten und euch stärken für das Geplante und für das Unerwartete, für die neuen Farben des Lebens …  Barbara

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